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Es folgt ein möglicherweise etwas sehr subjektiver, hysterisch erfreuter Beitrag zum wohl besten Spiel der Gamescom. Nein, vergesst Cyberpunk 2033 und Assassin’s Creed Odyssey, ich rede von dem wahren Gaming-Endgegner, der euch Nerven rauben und ins Schwitzen bringen wird. An die Trommel, fertig, los!


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Taiko no Tatsujin - PS4 SWITCH - Drum up some fun (Teaser Trailer)


Es ist etwas magisches, das mich, wie das Licht die Motten, immer wieder an Rhythmus- und Musik-Spiele führt. Auf dem Gamecube wurden die Konga-Trommeln jahrelang bearbeitet, Cytus läuft in einer Tour auf dem Tablet und es gibt kaum eine entspannendere Tätigkeit, als in Chime oder Lumines zu puzzlen. Wohin verschlug es mich also am ersten Tag der Gamescom direkt zu Beginn? Natürlich zu Taiko no Tatsujin an die Trommel! Der arcadige Musik-Spaß schwappt aus Asien nun auch nach Europa und kann ab diesem Herbst mit Trommel-Peripherie an die Nintendo Switch oder PlayStation 4 angeschlossen werden. Das Prinzip ist altbewährt wie perfekt: Noten rasen zu einer musikalischen Bandbreite von anarchischem Japano-Pop bis hin zu ohrwurmigen Klassikern über den Bildschirm und wollen zur rechten Zeit mit dem Drumstick auf der Trommel angeschlagen werden.

Steuerung & Songauswahl & Design[]

Erste getrommelte Gehversuche zeigen schnell: Die Steuerung lockt nach dem „einfach zu lernen, schwer zu meistern”-Prinzip. Rote Noten werden auf dem Trommelfell geschlagen, blaue Noten am Trommel-Außenrand gespielt und große Noten mit beiden Stöcken geschlagen. Trommelwirbel werden wild (unkoordiniert) in Windeseile gedroschen. Was easy klingt, wird durch eine rasante Abfolge der Noten und vertrackte Kombination ziemlich kniffelig. Die Schwierigkeitsgrade halten was sie versprechen: Kommt man als erfahrener Musikspieleveteran mit medium ganz „okayig“ zurecht, ist die nächste Stufe wirklich schon nervenaufreibend. Das verspricht langen Spielspaß!


Cruel_Angel's_Thesis_6_★_-_Hard_Full_Combo_-_Taiko_no_Tatsujin_Drum_Session!

Cruel Angel's Thesis 6 ★ - Hard Full Combo - Taiko no Tatsujin Drum Session!


Toll, dass die europäische Ausgabe in der Songauswahl recht deckungsgleich mit der japanischen Version ist. Anime-Fans entdecken schnell den Soundtrack „A Cruel Angel's Thesis” aus der Kult-Serie Neon Genesis Evangelion und wippen zu einer soliden Song-Mischung, die auf den ersten Blick für jeden Geschmack etwas zu bieten hat jeden Freund flotter, japanischer Popmusik etwas zu bieten hat.

Eine zuckersüße Optik erinnert mit einem Mix aus anime-inspierierten Designs und fotorealistischen Hintergründen ein wenig an die Katamari-Spiele und runden den Spaß ab. Ein wahrer sensitiver Overflow für Augen, Ohren und angespannte Handmuskeln - ganz, wie man es erwartet und es sich wünscht!

Verzücktes Fazit[]

Ich kam mit hohen Erwartungen und habe genau das bekommen, was ich erträumte: Ein grundsolides Musikspiel, in überdrehter Japano-Manier, voll mit catchy Songs, ohne krude Experimente, das für die nächsten Jahre sicherlich meine Nerven, wie die der Nachbarn, strapazieren dürfte.

Julia4
Julia ist als Teil des Community-Development-Teams bei FANDOM Deutschland für alle Themen rund um Serien, Filme, Comics und Co. zuständig. Ihr Herz schlägt für packende Dramen und gut gemachten Horror. Sie ist mit Sailor Moon und Mila Superstar aufgewachsen, zeichnet selber gerne und man trifft sie besonders häufig im Animanga-Wiki oder auf verschiedenen Anime-Conventions an.

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